Heute möchte ich mal darüber sprechen,
warum ich meist nur so circa drei bis maximal sechs Wochen am Stück verreise.
Dies hat mehrere Gründe.
- Zum Einen bin ich schon oft mit Nicht-Studenten verreist, d.h. mit Leuten, die nur 30 Tage Urlaub IM JAHR haben. Da ist länger etwas schwierig.
- Zum Anderen habe natürlich ich auch nicht unbeschränkt Zeit, denn auch in den Ferien wartet auf mich zu Hause meistens ein (Mini-)Job und mehrere Hausarbeiten.
- Das Finanzielle spielt natürlich auch eine gewisse Rolle.
- Ich möchte mir mein erstes eigenes Bild machen, dann komme ich noch mal (so fern es mir gefallen hat) und versuche länger zu bleiben und irgendwann finde ich damit hoffentlich den Ort, an dem ich LEBEN will.
Es war mir wichtig, mein Studium halbwegs in Regelstudienzeit durchzuziehen und das hab ich trotz der ganzen Reisen in den letzten fünf Jahren auch geschafft, das war es mir absolut wert.
Ich habe das Gefühl, das manch andere an der Uni ganz den Bezug zur Realität verloren haben. Ich werde Ende diesen Jahres 25 und als G9er ist das für einen Masterabschluss auch okay, aber ganz viele, die ich kenne, sind bereits Ende 20 (ich spreche nicht von denen, die bereits eine Ausbildung oder Ähnliches gemacht und dann ihr Studium straight durchgezogen haben) und trödeln fröhlich vor sich hin. Langsam sollten wir doch auch mal in die reale Arbeitswelt einsteigen.
Klar, wäre man gern mal länger geblieben!
Aber ich habe mich für diese Art des Reisens und für diese bestimmten Mitreisenden entschieden und würde es wieder tun.
Also nur mal so viel zu meinen Gründen, da ich mir das schon öfter mal vorhalten lassen musste.
Eure Carrie
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