[Sawadi] –>
"Sàwàddee kráb" (Hallo! –als Mann) "Sàwàddee ká" (Hallo! – als Frau)
Tatsächlich muss man diese Endungen immer
geschlechtsspezifisch
anpassen, was letztes Mal zu leichten Verwirrungen seitens der
Einheimischen führte, da mein Freund und ich die exakt gleichen Worte benutzten :D
Da meine Freundin L. heute für drei Wochen ins das wunderschöne Thailand
aufbricht, möchte ich endlich meinen zweiten Aufenthalt in der
Hauptstadt mit euch teilen.
Gleich vorweg: Beim
zweiten Mal hat es mir sogar noch besser
gefallen (dies ist jetzt allerdings nicht verwunderlich, in New York/ London/
Paris -und einigen weiteren- war es genauso).
Ich wollte unbedingt länger bleiben und beim nächsten Mal werde ich endlich
Mal den großen Rest besuchen. Kann es gar nicht erwarten! Nun aber zu
Bangkok.
Laut, schrill, überwältigend, hektisch.
Das sind Begriffe, die vielen Leuten durch den Kopf gehen, wenn sie die
Metropole zum ersten Mal besuchen.
Überforderung. Smog.
Ja, Bangkok
liebt man oder
man hasst es. Es
gibt kaum etwas dazwischen.
Auch wenn man (jedes Mal wieder) überwältigt und ja, auch überfordert ist,
kann man es lieben. So geht es mir. Denn in diesem Fall hat dies irgendwie
seinen
Charme… Ich kann es allerdings nicht genau erklären. Das
ist eins dieser Dinge, die man erlebt haben muss.
Zunächst noch etwas zu unserer Unterkunft: Dieses Mal waren wir direkt in der
Khaosan Road. Zum Schlafen sicherlich nicht jedermanns Sache.
Ja es ist laut, ja es ist touristisch, ja es ist
einfach cool. Sofern man sowas mag.
Es ist bunt, stickig, voll, reizüberflutend, aber ich find’s toll!
Dies
hier soll keine Beschreibung unseres Aufenthalts werden, sondern ein
paar (subjektive) Infos für zukünftige Besucher bieten. Das meiste der
"üblichen Sachen" lass ich jetzt hier weg, es bringt nichts, das alles
zu wiederholen.
Deshalb mische ich auch ein paar der Erfahrungen von 2013 mit rein:
Dabei fällt mir als erstes gleich ein
-> wer Tiere mag, sollte vielleicht lieber
nicht in den Bangkok
Zoo gehen…
Ansonsten versuche ich, hier mal ein paar sinnvolle Infos &
Tipps zusammenzutragen:
1. Wenn ihr
frittierte Insekten essen wollt und wisst, dass
ihr in Wahrheit sowieso maximal eine Made runterbringt,
teilt
euch doch den “Mix” mit den zahlreichen anderen umstehenden (westlichen)
Touristen.
! Zu den Maden kann ich anmerken: Die schmecken nur nach Frittierfett, fast
so wie (hohle)
Erdnüsse. Solltet ihr euch einen Skorpion
“gönnen”, habt lieber
etwas zu Trinken griffbereit;)
2. TukTuks: Lasst euch nicht veräppeln und irgendwo hin
kutschieren, wo ihr gar nicht hinwollt, um euch im schlechtesten Fall auch noch
zu irgendwelchen Käufen drängen zu lassen. Eigentlich sollte man ja gleich
Taxis mit Taximeter (auf Einschalten bestehen!) benutzen, aber
wenn ihr dieses Gefährt so gern mögt wie wir –allerdings nichts für schwache
Nerven-, dann macht euren Standpunkt auf jeden Fall von Anfang an klar.
Keine Zwischenstopps und Festpreis vereinbaren. Am Besten ihr
sagt einfach “
H̄̂ā s̄ib baht”, also 50 Baht. Das beeindruckt
sie, sie lachen. Eigentlich hätten sie (viel) mehr von dir verlangt, aber dann
einigt ihr euch auf circa 60 (By the way:
1 Euro sind knapp 40 Baht,
diese Fahrt würde also 1,50€ kosten). Probiert’s aus!
3. Wenn du gerne shoppst, gehe ins
MBK Shopping Center. Dort
gibt es ALLES mögliche auf mehreren groooßen Etagen.
4. Bedenke allerdings, dass man
Buddhafiguren aller Art
(also auch kleine Figürchen, Kettenanhänger) usw. offiziell
nicht
ausführen darf, auch wenn es sie an jeder Ecke zu kaufen gibt.
5. Der Durchschnittslohn in Thailand ist ungefähr 400€ im Monat.
Feilschen auf dem Markt gehört definitiv dazu, aber man muss es ja
auch
nicht übertreiben.
6. Verhöhne nie den König bzw. das Königshaus (dazu gehört auch, mutwillig Geldscheine zu zerstören, draufzutreten usw.) und wenn die
Nationalhymne erklingt, erweise deinen
Respekt
und stehe auf (falls du sitzt).
7. Fasse nie jemanden an den
Kopf! Usw. (von diesen
“
kulturellen Unterschieden”, die es zu beachten gibt, gibt es natürlich einige. Dazu
meine Buchempfehlung: "Beruflich in Thailand", das sich eigentlich an Expatriates
richtet, aber auch für Touristen einen Mehrwert hat, da sie so manches Verhalten
besser verstehen sowie einordnen können ->
"Beruflich in Thailand".
Auf
einen weiteren wichtigen Bereich in diesem Zusammenhang möchte ich noch
hinweisen: Man sollte unter allen Umständen versuchen, sein
Gesicht zu
wahren. Gesichtsverlust (das heißt beispielsweise, seine Emotionen –in
der Öffentlichkeit- nicht im Griff zu haben) kann dazu führen, dass man nicht
ernst genommen wird.
(Hätte ich das doch 2013 schon gewusst, als ich wegen eines verlorenen
Dokumentes fast meinen Weiterflug nach Australien verpasst hätte und dazu in einem
Regierungsgebäude widersprüchliche Infos erhielt, was mich dazu veranlasste, alles andere als ruhig zu bleiben.)
Naja, hoffe ihr macht es zumindest besser :)
8. Beim Essen bin ich etwas (zu) vorsichtig, das muss allerdings natürlich
jeder selbst wissen. Ich spreche hier zum Beispiel von den zahlreichen Garküchen "am Wegesrand", von denen mir aber so ziemlich jeder versichert hat, das man dort guten Gewissens essen könne.
Egal, wie ihr es haltet: Ich hab dieses Mal bei 7-Eleven
unglaublich
leckeres "Riesen"-Sushi entdeckt. Gönnt euch!
Und wir haben diesen "lustigen" Snack entdeckt
(getrockneter Seetang mit Käsegeschmack, muss man mal probiert haben^^):
9. Auch ich hab es wieder nicht geschafft. Aber wenn ihr wie ich den
Hippie-/Boho-/Ethno-Look liebt, dann fliegt am Besten mit
LEEREM Rucksack ;).
Aber auch für die anderen gibt es natürlich das ein oder andere Teil zu ergattern.
10. Mein liebster Ort in dieser Stadt –> Der Tempel, auf Thai
Wat, Saket: The
Golden Mount.
344 Stufen so was von Wert. Der Blick von oben ist auch nicht zu verachten. Nicht verpassen.
Oben kann man sich dann etwas wünschen. Das muss man zuvor auf einen Zettel schreiben und dann hier verbrennen:
11. Macht eine
Bootsfahrt, aber am Besten nicht die
gängigste Route, sondern die auf diesen bunten Booten.
12. Die
Tourist Police ist erreichbar unter der
1155. (Dazu findet ihr weiter unten auch noch mal einen
genaueren Beitrag.)
Weitere
Impressionen:
Alle Angaben ohne Gewähr ;)
Kòbkûn kráb bzw. Kòbkûn ká (= Danke) für dein Interesse!
Bei Fragen stehe ich wie immer gerne zur Verfügung.
Eure Carrie