Montag, 1. August 2016

Bangkok - กรุงเทพมหานคร

[Sawadi] –>
"Sàwàddee kráb" (Hallo! –als Mann) "Sàwàddee ká" (Hallo! – als Frau)

Tatsächlich muss man diese Endungen immer geschlechtsspezifisch anpassen, was letztes Mal zu leichten Verwirrungen seitens der Einheimischen führte, da mein Freund und ich die exakt gleichen Worte benutzten :D

Da meine Freundin L. heute für drei Wochen ins das wunderschöne Thailand aufbricht, möchte ich endlich meinen zweiten Aufenthalt in der Hauptstadt mit euch teilen.

Gleich vorweg: Beim zweiten Mal hat es mir sogar noch besser gefallen (dies ist jetzt allerdings nicht verwunderlich, in New York/ London/ Paris -und einigen weiteren- war es genauso).

Ich wollte unbedingt länger bleiben und beim nächsten Mal werde ich endlich Mal den großen Rest besuchen. Kann es gar nicht erwarten! Nun aber zu Bangkok.

Laut, schrill, überwältigend, hektisch.
Das sind Begriffe, die vielen Leuten durch den Kopf gehen, wenn sie die Metropole zum ersten Mal besuchen. Überforderung. Smog.

Ja, Bangkok liebt man oder man hasst es. Es gibt kaum etwas dazwischen.
Auch wenn man (jedes Mal wieder) überwältigt und ja, auch überfordert ist, kann man es lieben. So geht es mir. Denn in diesem Fall hat dies irgendwie seinen Charme… Ich kann es allerdings nicht genau erklären. Das ist eins dieser Dinge, die man erlebt haben muss.

Zunächst noch etwas zu unserer Unterkunft: Dieses Mal waren wir direkt in der Khaosan Road. Zum Schlafen sicherlich nicht jedermanns Sache.


Ja es ist laut, ja es ist touristisch, ja es ist einfach cool. Sofern man sowas mag.
Es ist bunt, stickig, voll, reizüberflutend, aber ich find’s toll!
Dies hier soll keine Beschreibung unseres Aufenthalts werden, sondern ein paar (subjektive) Infos für zukünftige Besucher bieten. Das meiste der "üblichen Sachen" lass ich jetzt hier weg, es bringt nichts, das alles zu wiederholen.

Deshalb mische ich auch ein paar der Erfahrungen von 2013 mit rein:

Dabei fällt mir als erstes gleich ein
-> wer Tiere mag, sollte vielleicht lieber nicht in den Bangkok Zoo gehen…

Ansonsten versuche ich, hier mal ein paar sinnvolle Infos & Tipps zusammenzutragen:

1. Wenn ihr frittierte Insekten essen wollt und wisst, dass ihr in Wahrheit sowieso maximal eine Made runterbringt, teilt euch doch den “Mix” mit den zahlreichen anderen umstehenden (westlichen) Touristen.

! Zu den Maden kann ich anmerken: Die schmecken nur nach Frittierfett, fast so wie (hohle) Erdnüsse. Solltet ihr euch einen Skorpion “gönnen”, habt lieber etwas zu Trinken griffbereit;)

2. TukTuks: Lasst euch nicht veräppeln und irgendwo hin kutschieren, wo ihr gar nicht hinwollt, um euch im schlechtesten Fall auch noch zu irgendwelchen Käufen drängen zu lassen. Eigentlich sollte man ja gleich Taxis mit Taximeter (auf Einschalten bestehen!) benutzen, aber wenn ihr dieses Gefährt so gern mögt wie wir –allerdings nichts für schwache Nerven-, dann macht euren Standpunkt auf jeden Fall von Anfang an klar. Keine Zwischenstopps und Festpreis vereinbaren. Am Besten ihr sagt einfach “H̄̂ā s̄ib baht”, also 50 Baht. Das beeindruckt sie, sie lachen. Eigentlich hätten sie (viel) mehr von dir verlangt, aber dann einigt ihr euch auf circa 60 (By the way: 1 Euro sind knapp 40 Baht, diese Fahrt würde also 1,50€ kosten). Probiert’s aus!



3. Wenn du gerne shoppst, gehe ins MBK Shopping Center. Dort gibt es ALLES mögliche auf mehreren groooßen Etagen.




4. Bedenke allerdings, dass man Buddhafiguren aller Art (also auch kleine Figürchen, Kettenanhänger) usw. offiziell nicht ausführen darf, auch wenn es sie an jeder Ecke zu kaufen gibt.

5. Der Durchschnittslohn in Thailand ist ungefähr 400€ im Monat. Feilschen auf dem Markt gehört definitiv dazu, aber man muss es ja auch nicht übertreiben.

6. Verhöhne nie den König bzw. das Königshaus (dazu gehört auch, mutwillig Geldscheine zu zerstören, draufzutreten usw.) und wenn die Nationalhymne erklingt, erweise deinen Respekt und stehe auf (falls du sitzt).

7. Fasse nie jemanden an den Kopf! Usw. (von diesen “kulturellen Unterschieden”, die es zu beachten gibt, gibt es natürlich einige. Dazu meine Buchempfehlung: "Beruflich in Thailand", das sich eigentlich an Expatriates richtet, aber auch für Touristen einen Mehrwert hat, da sie so manches Verhalten besser verstehen sowie einordnen können -> "Beruflich in Thailand".
Auf einen weiteren wichtigen Bereich in diesem Zusammenhang möchte ich noch hinweisen: Man sollte unter allen Umständen versuchen, sein Gesicht zu wahren. Gesichtsverlust (das heißt beispielsweise, seine Emotionen –in der Öffentlichkeit- nicht im Griff zu haben) kann dazu führen, dass man nicht ernst genommen wird.
(Hätte ich das doch 2013 schon gewusst, als ich wegen eines verlorenen Dokumentes fast meinen Weiterflug nach Australien verpasst hätte und dazu in einem Regierungsgebäude widersprüchliche Infos erhielt, was mich dazu veranlasste, alles andere als ruhig zu bleiben.)
Naja, hoffe ihr macht es zumindest besser :)

8. Beim Essen bin ich etwas (zu) vorsichtig, das muss allerdings natürlich jeder selbst wissen. Ich spreche hier zum Beispiel von den zahlreichen Garküchen "am Wegesrand", von denen mir aber so ziemlich jeder versichert hat, das man dort guten Gewissens essen könne.
Egal, wie ihr es haltet: Ich hab dieses Mal bei 7-Eleven unglaublich leckeres "Riesen"-Sushi entdeckt. Gönnt euch!
Und wir haben diesen "lustigen" Snack entdeckt
(getrockneter Seetang mit Käsegeschmack, muss man mal probiert haben^^):


9. Auch ich hab es wieder nicht geschafft. Aber wenn ihr wie ich den Hippie-/Boho-/Ethno-Look liebt, dann fliegt am Besten mit LEEREM Rucksack ;). Aber auch für die anderen gibt es natürlich das ein oder andere Teil zu ergattern.

10. Mein liebster Ort in dieser Stadt –> Der Tempel, auf Thai Wat, Saket: The Golden Mount. 344 Stufen so was von Wert. Der Blick von oben ist auch nicht zu verachten. Nicht verpassen.
Oben kann man sich dann etwas wünschen. Das muss man zuvor auf einen Zettel schreiben und dann hier verbrennen:


11. Macht eine Bootsfahrt, aber am Besten nicht die gängigste Route, sondern die auf diesen bunten Booten.



12. Die Tourist Police ist erreichbar unter der 1155. (Dazu findet ihr weiter unten auch noch mal einen genaueren Beitrag.)

Weitere Impressionen:






Alle Angaben ohne Gewähr ;)

Kòbkûn kráb bzw. Kòbkûn ká (= Danke) für dein Interesse!

Bei Fragen stehe ich wie immer gerne zur Verfügung.
Eure Carrie

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